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Es muss nicht immer ein Rinderfilet sein, dieses ist nämlich sehr fettarm. Mit einer feinen Soße, ist ein Filet natürlich etwas Köstliches, wenn ich aber grille, greife ich am liebsten zu fettreichen Stücken wie einem Rumpsteak, Rib-Eye-Steak oder sogar einem T-Bone Steak. Fett ist nicht nur ein Geschmacksträger, sondern vor allem auch der beste Energielieferant für unseren Körper. Vor allem in der low carb Ernährung ein unerlässlicher Nährstoff.
Zum Vatertag lud ich meine ganze Familie zum Grillen ein, immerhin musste ich meinen neuen Weber Grill Genisis II standesgemäß einweihen. Mit vier Brennern wusste ich, dass ich genügend Platz für 8 BIO Rumpsteaks auf einmal finde. Hatten wir bei unserem alten Grill das Problem, dass dieser nicht heiß genug wurde um ein Steak richtig zu grillen, freute ich mich umso mehr über diesen Weber Gasgrill, der auf jeden Fall die nötige Hitze zustande bringt.
Wird der Grill nämlich nicht heiß genug, erhält man nicht die sogenannte Maillard-Reaktion, bei der die typischen, aromatischen Röststoffe entstehen. Die optimale Temperatur im Innenraum des Grills zum Anbraten des Steaks beträgt ca. 250 Grad (achte auf die Temeraturanzeige auf dem Grilldeckel).
Um am Samstag Mittag das perfekte Steak grillen zu können, beginne ich bereits am Vortag, das Steak zuzuschneiden (mein BIO Rumpsteak habe ich etwa 3 cm dick geschnitten). Ich platziere die Steaks dann wieder in einer Glasdose, lege Knoblauchzehen und Rosmarinzweige dazu und stelle sie wieder in den Kühlschrank. Am nächsten Tag nehme ich die Dose bereits 2-3 Stunden bevor ich mit dem Grillen beginne aus dem Kühlschrank, damit die Steaks Zimmertemperatur annehmen können.
Geduld ist zwar nicht gerade meine Stärke, geht es aber darum den Grill lange genug vorzuheizen, sollte man nichts überstürzen. Wie bereits beschrieben sollte der Grill im Innenraum ca. 250 Grad haben, bevor du das Steak auf den Rost legst.
Ich empfehle dir den Grillrost, bevor du das Steak drauf legst, mit etwas Öl einzustreichen. Verwende am Besten das hoch-erhitzbare Kokosöl.
Es gibt wohl kein Thema im Bereich Kochen / Grillen, wo sich die Geister mehr scheiden, als bei der Frage: Soll ich vor dem Anbraten / Grillen das Steak salzen, oder erst danach?
Meine persönliche Meinung ist, das Steak DIREKT vor dem Braten / Grill zu salzen und es danach zu pfeffern (denn Pfeffer verbrennt).
Fettreiche Steaks wie mein BIO Rumpsteak (aber auch das Rib-Eye oder T-Bone Steak) mit einer Dicke von ca. 3 cm solltest du bei direkter Hitze für 3 Minuten je Seite auf höchster Stufe grillen. Drehe das Steak nach 1,5 Minuten um 90 Grad um die klassische Gitter-Marmorierung zu erhalten.
Ganz wichtig: Drehe das Steak erst, wenn es sich leicht vom Rost lösen lässt. Klebt es länger als ein paar Sekunden fest, solltest du den Grill das nächste Mal länger vorheizen.
Ein Steak MUSS unbedingt für ein paar Minuten ruhen, damit sich die Muskeln im Fleisch wieder entspannen können und du ein zartes Steak genießen kannst. Schalte also den Grill nach den 6 Minuten ab und lege das Steak für 5-7 Minuten auf den erhöhten Rost.
Während das Steak auf dem Rost rastet, kannst du es mit etwas Kräuterbutter belegen. Diesen kannst du ganz einfach selbst herstellen. Nimm dazu 100g Butter aus dem Kühlschrank damit diese weich wird. Hacke einen Bund frische Kräuter und gib diese mit 1 TL Salz zur Butter in eine Schüssel. Verrühre alles mit einer Gabel und wickle die Butter dann in eine Frischhaltefolie. Für mindestens eine Stunde kühl stellen, bevor du sie für dein Steak verwendest.
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